Jüdisches Museum

Dieses Museum übt eine große Faszination und Überraschung auf seine Besucher aus, sowohl durch die Qualität der Ausstellungen, die kürzlich renoviert wurden, als auch durch seine Architektur.

Die Geschichte der Juden in Deutschland wird auf überraschende und berührende Weise vermittelt, nicht nur durch die exquisit ausgestellten Objekte und Medienpräsentationen, sondern auch durch die Architektur des Hauptgebäudes.

Das einzigartige Ambiente entsteht durch die Kombination von Elementen wie Licht, Temperatur, Neigung des Bodens, der Decke und der Beschaffenheit der Wände, die sorgfältig ausgewählt werden, um bei den Besuchern Eindrücke und Gefühle über die Ereignisse und Begebenheiten zu wecken, die die Geschichte der Juden in Deutschland geprägt haben.

Das heutige Museum besteht aus drei Gebäuden: dem barocken Kollegienhaus (ehemaliges Appellationsgericht) aus dem Jahr 1735, dem 2001 eröffneten zickzackförmigen Gebäude des Architekten Daniel Libeskind und dem ebenfalls von Libeskind entworfenen Gebäude auf der gegenüberliegenden Straßenseite, in dem die Werner Michael Blumenthal Akademie und das Kindermuseum mit der Ausstellung "Arche Noah" untergebracht sind.

Diese emotionsgeladene Führung dauert etwa eineinhalb Stunden und kann sowohl auf Portugiesisch als auch auf Spanisch durchgeführt werden.

Foto: Maristela Pimentel Alves